Hinweis zu unterbrochenen Lieferketten und aktuell noch mit kostenlosem WLAN
Nachdem wir aufgrund von unterbrochenen Lieferketten 2022 und 2023 bereits mehrere Monate keine Comfort-Geräte produzieren und ausliefern konnten, sind wir sehr froh, dass wir derzeit über Material verfügen und unsere neue Platine Rev. 2.x alle Erwartungen übertroffen hat. Neu hinzugekommen sind z.B. zahlreiche Offline-Funktionen, die eine Parametrierung für gängige Anwendungen auf Tastendruck, ganz ohne Computer ermöglichen. Niemand muss die WLAN-Funktion nutzen aber für technikbegeisterte Anwender ist sie ein echter Leckerbissen.
Wer das Comfort-Gerät jetzt bestellt, der erhält aktuell noch die WLAN-Funktion (Wert EUR 99,-) gratis dazu. Ist das Gerät damit z.B. über einen Router oder Handy-Hotspot mit dem Internet verbunden, kann es sich nicht nur zukünftige Updates darüber herunterladen und installieren, sondern erlaubt z.B. via Handy, Tablet, Linux, MAC, PC usw. einen Zugriff auf den internen Webserver. Somit kann man es über jeden Browser im Netzwerk fernsteuern, Live-Werte auslesen und es parametrieren. Bestandskunden kennen diese Funktionen bereits von unserem bisherigen WLAN-Modul. Neu ist auch ein interner "Handy-Modus", mit dem sich das Gerät sehr komfortabel über einen Handy-Hotspot verbinden und darüber bedienen lässt. Diese Funktion ist besonders in Ferienimmobilien ohne festen Internetanschluss oder für Wohnmobile interessant. Auch die Befehle zur Steuerung über Smarthome-Systeme sind wieder implementiert.
Das WLAN wird automatisch bei aktuell bestellten Comfort-Geräten enthalten sein und muss nicht separat in den Warenkorb gelegt werden. Dieses Angebot endet, sobald die Firmware den vollständig finalen Stand erreicht hat und auch der Zugriff via USB-Kabel wieder möglich ist.
Feuchtesensoren für BV-WRG-C (1 Satz bestehend aus 2 Stück)
Durch den Einsatz dieser Feuchtesensoren
ermöglichen Sie Ihrem Lüftungsgerät vom
Typ Comfort die vollautomatische Regelung entsprechend der vorherrschenden
Parameter (Temperatur / Luftfeuchte sowohl innen als auch außen).
Bestandskunden können die Sensoren sehr einfach
nachrüsten, da sie nur der Anleitung entsprechend ins Gerät eingesteckt werden.
Alle Comfort-Geräte seit Oktober 2012 sind bereits dafür vorgerüstet. Nach einem
Firmware-Update
(USB-Kabel im Geräte-Lieferumfang) werden die Sensoren vom Gerät erkannt.
Durch die Sensoren werden drei
weitere Betriebsmodi ermöglicht:
Maxiale Entfeuchtung
(Kellermodus) Das feuchtegeführte Keller-Programm ist besonders während der Sommermonate von großer Bedeutung, da
schwülwarme Luft sehr viel Feuchtigkeit enthält, so dass man manche Räume durch
falsches Lüften erst recht zum Schwitzen brächte. Die Feuchtigkeit der schwülwarmen Luft
würde sich in kühlen Wänden anreichern. Durch einen permanenten
Taupunktvergleich entscheidet das Gerät selbständig, ob intensives Lüften
sinnvoll ist oder nicht. Wird bei feuchter Außenluft keine Grundlüftung
definiert, so schaltet das Gerät komplett ab und "schnüffelt" nur alle
30 Minuten kurz, ob die Außenluft inzwischen trockener geworden ist. Somit wird
auch im Sommer vollautomatisch jede geeignete Stunde zum Trocknen genutzt,
während in der restlichen Zeit der Feuchteeintrag vollständig geblockt wird.
Behaglichkeitsmodus In diesem Modus kann ein behaglicher absoluter Feuchtegehalt z.B.
8,5 g/m³ für 50% relative Feuchte bei 20°C Raumtemperatur definiert werden. Je nach
Abweichung vom Sollwert und den Parametern der Außenluft, wird das Gerät seine
Leistung wieder automatisch anpassen, um die Raumluft in den behaglichen Bereich
zu regulieren. Gleichzeitig ist diese Automatik mit dem internen Timer
kombinierbar, um z.B. nachts das Luftströmungsgeräusch unter der Hörschwelle
festzulegen. Dieser Modus ist die erste Wahl für die meisten Wohnräume.
Sommerliche Querlüftung unter
Umgehung der Wärmerückgewinnung (Bypass-Funktion) Ohne Kabel verlegen zu müssen, können mit dieser Funktion auch zwei Geräte
in einen Querlüftungsverbund aufgenommen werden. Steigt die Raumtemperatur
über einen definierbaren Wert an und ist gleichzeitig die Außentemperatur
niedriger als die Raumtemperatur, so wird ein Gerät zum Abluft- und eines zum Zuluft-Gerät
(per Tool definierbar), so dass die kühle Luft unter Umgehung der
Wärmerückgewinnung direkt eingeblasen und die warme Raumluft ausgeblasen wird.
Diese Betriebsart ist mit dem Behaglichkeitsmodus kombinierbar. Kommt nur ein
Gerät zum Einsatz, so sollte dieses als Zuluftgerät definiert werden. In
diesem Fall werden Undichtigkeiten der Gebäudehülle genutzt, um die warme
Raumluft auszuleiten.
Wir sind uns bewusst, dass besonders bei geringen Temperaturunterschieden
keine all zu hohe Kühlleistung zu erwarten ist (keinesfalls mit einer
Klimaanlage vergleichbar) aber es ist mit vorhandenen Mitteln ein weiterer
Schritt in Richtung zum perfekten Gerät.
Die Software wird ständig
weiterentwickelt und neue Funktionen stehen kostenfrei im
Support-Bereich
zum Download zur Verfügung.
Es macht Spaß zu erleben, wie
das Gerät z.B. nach dem Duschen ganz von allein seine Leistung erhöht und danach
wieder herunter fährt!
Immer wieder erreichen uns Anrufe
bezüglich feuchter Keller. Auf dem Markt gibt es zwar bereits Geräte mit
Taupunktvergleich, dort kostet jedoch allein die Regelung bereits annähernd so
viel wie unser komplettes Lüftungsgerät. Vor allem aber arbeiten diese Geräte
meist ohne jegliche Wärmerückgewinnung! Wer damit im Winter seinen Keller
belüftet, der leitet zwar kurzfristig viel Feuchte aus, durch die Auskühlung
wird sich aber das Problem mit der Sommerlüftung noch weiter verschärfen
(Kondensation der Frischluft an den ausgekühlten Oberflächen). Nutzen Sie unser
Gerät, um Ihren Keller im Winter zu trocken und ohne ihn entsprechend auszukühlen.
Speziell zur Sommerlüftung befindet sich gerade eine Zusatzplatine in
Entwicklung, welche den Anschluss von großen Zusatzlüftern erlaubt. In dieser
Kombination wird es möglich, vollautomatisch nur dann warme Luft in den Keller zu
lüften, wenn die Außenluft sowohl wärmer als auch trockener als die Kellerluft
ist. Würde der Keller ausgekühlt, schaltet der Zusatzlüfter sofort ab und das Gerät
lüftet mit WRG weiter, ohne den Keller entsprechend auszukühlen.
Als letzter Zusatznutzen der
Sensoren sei an dieser Stelle noch der optimierte Frostschutz zu erwähnen. Wer
sein Gerät mit Feuchtesensoren betreibt, der ermöglicht ihm die Menge an zu
erwartendem Kondensat mit einzubeziehen, was bei entsprechenden Bedingungen
den Wirkungsgrad nochmals geringfügig erhöht.
Der u.g. Stückpreis bezieht
sich auf einen Satz Sensoren, bestehend aus 2 Stück. Pro Gerät kommen beide Sensoren zum Einsatz, da nur dann ein
Feuchte-Vergleich
zwischen ein- und ausströmender Luft erfolgen kann.